Eigentlich hat die Woche ganz schön viel Spaß gemacht. Je mehr sich meine Kollegen angestrengt haben, mich zu einem treuen Weihnachtsengel zu bekehren, desto „grinchiger“ wurde ich.
Ich habe Weihnachtslieder torpediert, die Christbaumspitze – eigentlich heißt das “Weihnachtsstange – geklaut und mir auf dem Weihnachtsmarkt von Markus ein kühles Bierchen bringen lassen. Am lustigsten fand ich es aber meine liebe Kollegin Manu zu ärgern. Ich musste den Weihnachtsbaum nur schief anschauen, da hat sie mich schon zurecht gestutzt. Klar, dass das einen echten „Grinch“ noch viel mehr anstachelt.
Aber auch das schönste „Grinch“-sein, muss einmal zu Ende sein. Und dafür habe ich wirklich einen würdigen Abschluss gefunden. Im Rahmen von „Ein Baum für Weiden“ darf ich an Heiligabend als Knecht Rupprecht verkleidet, zusammen mit dem Nikolaus Geschenke an bedürftige Kinder verteilen. Die Organisatorin Heike Brembs-Thoma hat es in ihrer Einladung so formuliert: „Entweder er bekommt dann bei den vielen strahlenden und glücklichen Kindern Weihnachtsstimmung oder aber er erfüllt die Rolle als miesepetriger Knecht voll und ganz.“ Da will ich mir meine Weihnachtsstimmung ja nicht verderben und bleib noch ein bisschen länger der Grinch. Ich geh mal die Christbaumspitze klauen! waaaaahhh
Euer Weihnachtsgrinch und Online-Redakteur
Daniel Kroha