Liebes Tagebuch,
heute waren wir mit dem Frühschoppen wieder außer Haus und obwohl die Überschrift etwas Anderes vermuten lässt, gab es kein Martinshörnchen sondern ein ausgewachsenes Martinshorn bzw. viele Martinshörner. Wir waren nämlich zu Gast beim Blaulichttag an der Nordgauhalle in Nabburg, und auch wenn wir nicht im Studio waren gab es natürlich trotzdem ein leckeres Frühstück, tolle Gäste und viel zu erzählen.
Frühschoppenmoderator Jürgen Meyer machte sich heute morgen auf den Weg nach Nabburg um dort den Blaulichttag beizuwohnen – und natürlich ausgiebig zu frühstücken.
Bestes Frühlingswetter – da kann man schon mal draußen Frühstücken. Und das taten die Herrschaften dann auch. Zu Gast waren heute Armin Schärtl, 1. Bürgermeister der Stadt Nabburg, und Roland Vogt, einer der verantwortlichen Organisatoren des 2. Blaulichttages.
Vor 10 Jahren gab es den ersten Blaulichttag (geboren aus einer Stammtischidee), damals mit 7000 Besuchern – und dieses Mal soll das Ganze noch getoppt werden. Das Wetter spielt ja schon mal mit und es ist auch für jedermann, von jung bis alt, was geboten – Reiterstaffeln, Polizei-Segways, Tauchcontainer (hoffentlich ist Moderator Jürgen Meyer wieder aufgetaucht, ein echter Rettungseinsatz ist eigentlich nicht geplant), Hubschraubersimulatoren und natürlich jede Menge Blauchlichter und Martinshörner. „Wir wollen, dass die Bürger wissen, falls ihnen mal was passiert, dann gibt es hochmotivierte und bestausgebildete Leute, die schnell vor Ort sind und ihnen helfen können!“, so Schärtl. Auch Roland Vogt, Wasserwachtler und Lebensretter, freute sich über das tolle Wetter und betonte, dass es heute „Blaulicht zum Anfassen“ gibt mit dem Motto „Hand in Hand für die Sicherheit“. Schon allein dem Motto lässt sich entnehmen, dass die Kooperation zwischen den Rettungsorganisationen im Mittelpunkt steht. Und das wird auch bei den vielen Schauvorführungen am heutigen Tag bewiesen werden. Mehr als ein halbes Jahr Vorbereitungszeit, unzählige Sitzungen und Treffen und natürlich viel Zeitaufwand stecken hinter diesem tollen Ereignis heute. „In den letzten 14 Tagen haben wir uns fast täglich getroffen um die letzten Feinheiten zu klären“ – ja nicht nur bei den Rettungseinsätzen selbst wird also Detailarbeit betrieben. Wer also mal in (nicht kritischen) Kontakt mit Polizei, THW, Rettungsdienst, Wasserwacht oder Feuerwehr kommen möchte, der sollte heute unbedingt nach Nabburg kommen. Und das Beste ist: der Eintritt ist frei und es ist wirklich für alle was geboten, vom Mitmachprogramm bis hin zur beruflichen Orientierung und einem Überraschungsflashmob am Abend. Bis 17 Uhr geht das Ganze, ich werd nach Feierabend definitiv noch einen kleinen Nachmittagsausflug nach Nabburg unternehmen.
Aber jetzt setz ich erstmal den Tipp von 1. Bürgermeister Armin Schärtl um: „Eine halbe Stunde aufs Kanapee, dann wird der Tag gleich doppelt schee!“ – und dann geht’s auf nach Nabburg.
Bis nächsten Sonntag,
Dein Daniel
Alle Bilder: Martin Wagner, Jürgen Meyer | Ramasuri und Matthias Werner | THW